Sonne hilft bei Winterblues

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Sonne hilft bei Winterblues

Nutzt du schon die Wintersonne? Draußen ist es oft morgens wunderbar hell, im Haus machen wir das Licht an. Wir erhellen die Nacht durch reichliche Straßenbeleuchtung und jetzt im Advent erstrahlen die Häuser im Lichterglanz.
Unsere Augen verdunkeln wir, wenn uns das Licht, die Sonne als zu hell erscheint. Macht das immer Sinn? Gerade jetzt ist Sonnenlicht so wichtig, essenziell und nährend für unsere Augen. Das Sonnenlicht enthält das gesamte Farbspektrum. Jede Farbe ist Energie, hat eine Bedeutung und wird auch in der Farbtherapie eingesetzt.
Wusstest du, dass die Sonne unseren Augapfel rund hält? Der Körper produziert durch das Sonnenlicht in den Augen Dopamin. Dies ist ein Nervenbotenstoff (Neurotransmitter)und ist wie Serotonin als „Glückshormon“ bekannt. Somit ist Sonne eine Prophylaxe gegen Kurzsichtigkeit und verschiedenen Augenkrankheiten.
Außerdem ist die Wintersonne eine gute Prophylaxe gegen Winterblues oder Winterdepression.

Anzeichen und Symptome der Winterdepression sind ein erhöhtes Schlafbedürfnis, Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Es kommen gehäuft Heißhungerattacken vor, in denen Süßigkeiten oder andere kohlenhydratreiche Lebensmittel verzehrt werden. Diese führen meist zu einer Gewichtszunahme.

Was kannst du dagegen tun?

  1. Vitamin D ist natürlich der wichtigste Tipp, um aktiv gegen die Winterdepression vorzugehen. Tanke auch im Winter Vitamin D draußen im Tageslicht, am besten zur Mittagszeit. Lebensmittel, die Vitamin D enthalten, sind Fischsorten, wie Lachs oder Hering, in kleineren Mengen auch in Leber, Eigelb und Pilzen. Ergänzende Vitamin-D-Präparate sind meist in den Herbst- und Wintermonaten sinnvoll.
  2. Bananen: Dank ihrer Nährstoffe Kalium und Tryptophan wirkt das Obst stimmungsaufhellend und Depressionen vorbeugend. Denn besonders die Aminosäure Tryptophan hilft, das „Glückshormon“ Serotonin zu bilden.
  3. Zu den pflanzlichen Stimmungsaufhellern, die häufig bei psychischen Beschwerden eingesetzt werden, zählen unter anderem: Baldrian. Hopfen. Johanniskraut.
  4. Bewegung tut Körper und Seele gut. Ein Waldspaziergang ist mindestens genauso gut wie ein schweißtreibendes Fitnessprogramm. Es werden Endorphine ausgeschüttet. Diese lösen ein Wohlgefühl aus, wirken schmerzhemmend, reduzieren Stress und machen uns glücklich.
  5. Strukturiere deinen Tag mit einem festen Tagesablauf: Wann stehst du auf? Wann steht ein Spaziergang auf dem Plan und wann ist Feierabend?
  6. Entspannungstechniken und Achtsamkeitsübungen können dir helfen, schwere Gedanken ziehen zu lassen und die Stimmung zu verbessern. Finde die Technik, die zu dir passt und sich gut anfühlt, z. B. Meditation, Qigong, Yoga …
  7. Um Hilfe fragen – gemeinsam stark. Hab keine Scheu, dich zu öffnen und mit Freunden darüber zu reden. Vielleicht haben andere ähnliche Erfahrungen gemacht? Ansonsten hole dir Unterstützung bei einem Profi, einem Therapeuten / Menschen, der dir geeignete Hilfe und wertvolle Impulse geben kann.

Mein Tipp für Dich:
Vielleicht kannst Du eine etwas ausgedehntere Mittagspause machen. Dafür am Abend, wenn es eh schon früh dunkel wird, länger arbeiten.