Erwachen in reines Bewusstsein

Frau b

Erwachen in reines Bewusstsein

So wie die Natur im Frühling erwacht, stehen auch wir als Menschheit vor dem großen Prozess des Erwachens.

Wo steht die Welt heute? Wir existieren neben acht Milliarden anderer Menschen. In der Regel sind wir uns bewusst, dass wir ein Ich und ein Ego haben. Und diese acht Milliarden Egos wünschen sich, dass die Welt so funktioniert, wie sie es wollen. Jeder hat da in der Regel eine ganz andere Vorstellung. Manche Vorstellungen widersprechen sich komplett. Jede/r hat eine ganze eigene, individuelle Vorstellung von der Welt. Jede/r sieht die Welt mit eigenen Augen.

In diesem Zustand sind wir in der Regel, wenn wir mit unserem spirituellen Weg beginnen. Einige Wenige haben das Glück, direkt aus diesem Zustand heraus zu erwachen. Für die ist das Spiel damit in der Regel erledigt, aber die meisten gehen doch schrittweise ihren Weg zur Erfahrung ihres wahren Selbst. Das absolute Sein, das reine Bewusstsein. Auch diese Welt ist aus diesem reinen Bewusstsein geboren.

Auf unserem spirituellen Weg des Erwachens wissen wir, dass es Dualität von Ich und der Welt in Wirklichkeit nicht gibt.

Wir sind reines Bewusstsein. Das ist es, was wir wirklich sind und, was die Welt ist. Beim Erwachensprozess begibt sich der Körper mit allen Sinnen auf die Reise, um am Ende zu erkennen, dass auch der Körper, die Sinne und die ganze Wahrnehmung reines Bewusstsein ist.

Der Prozess der Selbstverwirklichung wird auf allen Ebenen in uns vollzogen. Es kann keine Ebene draußen bleiben. Es gibt drei individuelle Ebenen, die mentale Ebene, die emotionale und die körperliche Ebene. Also ein einfaches Modell. Diese Ebenen sind nicht wirklich getrennt, sondern natürlich miteinander verzahnt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass der Transformationsprozess immer diese drei Ebenen in seiner Gänze mit einbezieht, ja einbeziehen muss. Die Heilung erfolgt auf diesen drei Ebenen. Das Flüchtigste, das Leichteste, ist der mentale Raum. Glaubenssätze, die nur mental manifestiert sind, werden am schnellsten durchschaut, lösen sich am schnellsten auf und werden in diesen Transformationsprozess verwandelt. Der emotionale Aspekt, die emotionale Ebene, ist schon ein bisschen zäher. Das geht nicht ganz so leicht und schnell und bedarf auch tatsächlich emotionale Arbeit und Aufmerksamkeit. Und dann kommt noch der Körper, unser „Fahrzeug der Seele“, dazu.

Den alten Körper loslassen – den neuen Körper kennenlernen

Wissen wir eigentlich so genau, wie unser Körper aussieht, sich anfühlt und welche Kräfte und Stärken er besitzt? Der Körper, der uns im Spiegel entgegenschaut, ist eine Mischung aus vielem, was wir geerbt haben, alten Belastungen und Einschränkungen und dem wahrhaftigen, ursprünglichen Körper.

Es gibt eine Menge Schichten in unserem Leib. Hinter all den Schichten von Schwere wartet der neue Körper darauf, sich entfalten zu dürfen, wie ein Leuchtfeuer mit leuchtenden, lebendigen Bahnen.


Alle Ebenen durchmischen sich natürlich, dabei ist die Klärung des Körpers am langwierigsten. Die ganzen Zellerinnerungen, Prägungen, Gewohnheiten, die Traumatas sind in den Zellen eingespeichert und müssen erkannt und aufgelöst werden. Wenn das geschieht, wird der Körper immer leichter, weiter und durchlässiger. Blockaden werden gelöst, und die Energie kann wieder besser fließen. Der Körper gewinnt in diesem Prozess Stück für Stück mehr an Leichtigkeit und Durchlässigkeit und erreicht irgendwann diesen Zustand erreicht, dass er als reines Bewusstsein wahrgenommen wird. Das kann eine Weile dauern bis das geschieht, bis diese ganzen Aspekte transformiert worden sind, sozusagen geheilt sind.
Die Ganzheit ist dann wiedererlangt.